Winter- und Weihnachtsmotive |
Die Idee, bemalte Steine zu verstecken, kommt ursprünglich aus den USA. Es dauerte jedoch nicht lange, bis das kunterbunte Suchspiel über den großen Teich schwappte.
Die kleinen Kunstwerke sind inzwischen überall an der frischen Luft zu finden - in Parks, im Wald, in der Großstadt, auf dem Land, auf Bänken, Mauersimsen, Baumstümpfen, Astgabeln. Sie heißen Wandersteine, Elbstones, Sachsensteine, Küstensteine, Harzsteine … nahezu jede Region hat ihre eigene Gruppe auf Facebook oder Instagram. Hier werden gemalte und gefundene Steine gezeigt, Fotos gepostet, Tutorials ausprobiert und Erlebnisse geteilt.
Malen macht Spaß und entspannt. Anderen Menschen mit den kleinen Glücksbringern und Mutmachern eine Freude zu bereiten, macht noch mehr Spaß. Das Hobby erinnert etwas an Geocaching, nur ist es wirklich für jede Person und jedes Alter geeignet. Die während der Lockdowns entstandenen bunten Steinschlangen vor Schulen und Kitas sind längst aufgelöst, die Begeisterung ist geblieben.
Jeder Tag ist wie Ostern. Das ganze Jahr über werden bemalte Steine versteckt, gesucht und gefunden und geben vielen kleinen und großen Menschen im grauen Alltag für einen Moment einen bunten Lichtblick. Man muss nur einen entdecken - also, Augen auf! Er darf behalten, gesammelt oder getauscht werden. Am liebsten wandert er natürlich an einen anderen Ort, deshalb heißt er „Wanderstein“.
Bemalt und ausgelegt werden flache, runde, glatte und krumpelige Kieselsteine. Sie passen prima in die Hosentasche und sind selten größer als eine Handfläche. Auf der Rückseite steht mindestens eine Postleitzahl und das Kürzel des Künstlers, sodass man die Reise des Wandersteins gut nachverfolgen kann. Die Motive sind mit Klarlack versiegelt und somit gut vor Witterungseinflüssen geschützt. Wer selbst Steine bemalen möchte: Leuchtende Acrylfarben in Tuben- oder Stiftform eignen sich am besten. Viel Spaß!
Traumzauberhafte Grüße, Claudia
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