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In der Nacht zum 1. April habe ich ziemlich viel geträumt. In den April geschickt hat mich mein Gehirn aber nicht. Oder doch? Überhaupt habe ich erst ziemlich spät gemerkt, was für ein Tag ist und zwar, als das Beweisfoto einer neuen Echsenart, die stark an Dinosaurier erinnerte, über den Bildschirm huschte - in einem deutschen Wald wohlgemerkt. Besser gelungen fand ich den Aprilscherz der Leipziger Nachrichten (L-iz), die Polizisten gegen Legida demonstrieren ließ. Auch die Erfurter Zeitung war kreativ. Dort wurde nämlich verkündet, dass ab sofort Raucherinnen nicht mehr auf dem Platz vor dem Erfurter Hauptbahnhof rauchen dürfen. Ach was, und die männlichen Raucher? ;)
April, April - die Ursprünge der Albernheiten
Was hat es mit dem 1. April überhaupt auf sich und woher kommt der Brauch, die Leute an diesem einen Tag im Jahr zu veralbern und in den April zu schicken? Wikipedia weiß dazu folgendes zu berichten:
Als Aprilscherz bezeichnet man den Brauch, am 1. April die Mitmenschen durch erfundene oder verfälschte, meist spektakuläre Geschichten, Erzählungen oder Informationen hereinzulegen und so „zum Narren zu halten“. Zielpersonen sind (manchmal leichtgläubige) Familienangehörige, Freunde, Arbeitskollegen etc. ... Die Tradition des Aprilscherzes gibt es seit dem 19. Jahrhundert in den meisten europäischen Ländern sowie in Nordamerika. Auch bei Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsendern und bisweilen auf Webseiten ist es üblich, die Leser bzw. Hörer durch glaubhaft klingende, erfundene Beiträge ... „in den April zu schicken“.
Zu den Ursprüngen für diesen Brauch haben auch die Experten von Wikipedia keine konkreten Erkenntnisse und vermuten einen Kalender-Fehler. Angeblich soll der 1. April seit dem Mittelalter als Unglückstag gelten (so wie Freitag, der 13.) und die Menschen versuchten, mit Scherzen mögliches Unglück abzuwenden. Klingt plausibel. Überhaupt sind unangenehme Ereignisse mit Humor viel besser zu ertragen. Doch wieso haben sich die Zeitungen diesmal derart bedeckt gehalten? Wobei ich mir bei einigen Nachrichten einen Aprilscherz gewünscht hätte. Einmal im Jahr haben die Medien Gelegenheit, ungestraft Enten ohne Ende rauszuhauen. Was machen sie stattdessen? Ruhen sich auf den echten Zeitungsenten aus! Das finde ich schade, denn ich mag gut gemachte Albernheiten, wie sie der Postillon übrigens mindestens einmal pro Woche hinkriegt.
Vielleicht habe ich auch nur nicht genau nachgeschaut und habe die echten Schenkelklopfer übersehen. Habt ihr vielleicht gut gemachte Aprilscherze entdeckt? Dann würde ich mich über einen Hinweis im Kommentar sehr freuen.
April, April - wenn unsere Träume Spaß machen
Mein Traum zum 1. April war jedenfalls ziemlich konfus. Es kamen ein Kind und ein kleiner Windhund (der aussah wie Lucy) drin vor, die gemeinsam an einer Kugel Eis schleckten und sich dabei in einem Wolkenkratzer-Rohbau befanden, durch den starker Wind wehte. Später war ich mit einer Freundin im Kino, wo wir uns über eine hässliche blonde Frau ärgerten. Im Traum versuchte ich die ganze Zeit herauszufinden, wer diese Frau wäre, die ziemlich unflätig auftrat und extrem "unterschichtenmäßig" rüberkam. Da mir das nicht gelang, war die Person wohl nicht weiter wichtig. Zwei Traumsequenzen haben mich jedoch sehr beeindruckt.
Im ersten Traumbild reinigte mein Freund einen Mini-Truck, den er bei einer Telefonauktion gewonnen hatte. Er steckte in dem winzigen Gefährt und ich schaute von außen hinein. Er putzte ein Schild, auf dem durch die Reibung Buchstaben erschienen. Leider konnte ich nicht erkennen, welches Wort darauf stand. Wenig später bereitete mein vor zwanzig Jahren verstorbener Großvater ein Frage-Antwort-Spiel aus Stöckchen, Lettern, Schrauben und diversem Werkzeug vor. Das Spiel hieß: "Wenn ich beleidigt wäre" - die Antwortmöglichkeiten standen auf kleinen Kärtchen. Doch die waren nur für den Notfall. Wir sollten uns selbst Gedanken machen, wie wir reagieren könnten.
Relevante Traumsymbole für die Traumanalyse
- Wolkenkratzer
- Wind
- Kind
- Hund
- Buchstaben
- Großvater
Mit Humor vermiest man Miesepetern den Spaß
Ich habe mich sehr gefreut, meinen Opa zu sehen. Auch das Spiel fand ich lehrreich und witzig. Damit wären wir wieder beim Thema Humor, der zum Glück nicht dem 1. April vorbehalten ist. Ich bin ziemlich selten ernsthaft beleidigt. Wenn mich jemand in den sozialen Netzwerken "dissen" will, dann reagiere ich naturgemäß mit Humor und Ironie und entwaffne somit die "Angreifer", die sich seltsamerweise wiederum genau dadurch angegriffen fühlen. Verkehrte Welt. Am liebsten lache ich jedoch über mich selbst. Das ist nicht nur hilfreich, wenn man (so wie ich) gelegentlich als Clown unterwegs ist und mit Zauberclownerie Kinder und Erwachsene bespaßt, sondern das klappt auch im Alltag.
Träumt schön!
Traumzauberhafte Grüße, Claudia
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