Traumzaubereien

Traumtagebuch, Traumlexikon, Traumanalyse, Urlaubsträume, Gedanken, Humor, Geschichten, Texte und Träumereien über Alltägliches

diary, dream analysis, dream dictionary, dream magic, visions, dream symbols, fun, satire, stories, texts and dreams about everyday life

Sonntag, 22. Februar 2015

Shadow - App gegen das Vergessen


Quelle: Pixabay
Jetzt kommt keine Werbung (dieser Blog ist 100 Prozent werbefrei) - sondern ein Tipp für Klarträumer, Traumexperten und solche die es werden wollen. Wer sich endlich vorgenommen hat, ein Traumtagebuch zu führen, steht nicht selten vor dem Problem, dass er seine Träume im Tagesverlauf vergisst. Meist sind die Traumbilder bereits kurz nach dem Aufwachen verschwunden und lassen sich nicht wieder ins Gedächtnis zurückrufen. Nie wieder. Unser Hirn besitzt einen simplen Selbstschutzmodus, um sich vor Dokumentationen, Analysen und Manipulationen jeglicher Art zu schützen: Vergesslichkeit. 

Hilfe naht von den App-Entwicklern.





Shadow - App gegen das Vergessen

 
Was wie ein Heilmittel gegen Alzheimer klingt, ist in Wahrheit eine einfache Traum-App. Für diese App benötigt ihr ein Smartphone. Die Idee ist einfach und Erfolg versprechend: Durch einen sanften, langsam ansteigenden Weckton wird der Träumer geweckt und kann umgehend seine Träume notieren. Hierzu sind unzählige vorgefertigte Fragen eingespeichert, die das Vergessen verhindern sollen. Die App dient als digitales Traumtagebuch und soll dem Anwender helfen, sich an schnell verblassende Traumgeschichten zu erinnern. Ihr könnt entweder Textnachrichten eingeben (Daumen runter, wer will schon im Halbschlaf Wörter tippen) oder die Traumbilder als Sprachnachricht hinterlegen. Die App erstellt somit halbautomatisch ein Traum-Journal, das ihr euren Freunden oder eurem Therapeuten vorspielen könnt.

Prima Sache? Nun ja, das muss jeder selbst wissen. Die Sache hat nämlich einen Haken - die App ist nicht im I-Phone-Store zu finden! Um in den Genuss der Anwendung zu kommen, muss man sich "bewerben". Die Interessenten werden bei Eignung eingetragenes Mitglied der Shadow-Community, erhalten zeitgleich die App umsonst und können sich nun gegenseitig ihre Träume um die Ohren hauen. Der Sinn dahinter: Die Macher setzen auf den Social-Media-Suchtfaktor. Wer einmal in der Mühle ist, möchte intensiv mitmischen und Punkte bei seinen Mit-Träumern sammeln.  Bedingung für die kostenlose Bereitstellung der eigentlich total simpel programmierten Apple-App: Die Anwendung muss täglich(!) genutzt werden. Sie befindet sich wohl noch in der Beta-Phase und die Ergebnisse bzw. Erfahrungen der Träumer sollen intern ausgewertet werden - wofür auch immer. Wer ohne Foren-Pflicht mitmischen, ich meine mitträumen will, lädt sich ähnliche Apps anderer Anbieter herunter. Notwendige Erweiterungsprogramme kosten schlappe 75 €.

Ich bin zum Glück raus, denn ich besitze gar kein Smartphone, sondern ein stinknormales Samsung-Handy mit Tasten zum Telefonieren. Mit den Wischi-Waschi-Displays der modernen Geräte kann und will ich nichts anfangen. Anders sieht die Sache bei Laptops und Tablets aus, bei denen finde ich die Monitor-Touch-Screen-Funktion genial. Selbst wenn ich ein Smartphone besäße - eine App zur Traum-Dokumentation brauche ich nicht. Ehe ich die Bedienung begriffen hätte, wäre ich putzmunter und der Traum hätte sich in Luft aufgelöst. Viel interessanter wäre eine App zur Traumdeutung anhand von Traumsymbolen. Und noch was: Wenn ich meine Traumsequenzen auf Band sprechen will, dann erledigt dies jedes billige digitale Aufnahmegerät ebenfalls - umsonst. Ich bin für Kuscheltiere mit Traum-Almanach-Funktion. Jetzt sofort! Wäre viel schöner.

Ist die Traum-App von Apple nun hilfreich oder nutzlos? Entscheidet selbst, nachdem ihr ein oder zwei Nächte drüber geschlafen habt. Hier gehts zum Testbericht der ---> Traum-App Shadow - getestet und notiert von Max. Der Link muss nicht angeklickt werden, kann aber.


Träumt schön!

Traumzauberhafte Grüße, Claudia 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen